Merkmal 1.

Wenn man das Original und die Fälschung betrachtet, stechen Unterschiede nicht gleich ins Auge. Über die Jahre wurden auch die Fälschung immer besser und kommen den Originalen erschreckend nah.

Unterschiede gibt es dennoch, beispielsweise bei den Ziffern der Tachymeter-Skala. Diese sind beim Plagiat runder als beim Original.

Merkmal 2.

Ein weiterer Unterschied ist erkennbar, wenn man die Krone aufdreht und herauszieht. Beim Original befindet sich mittig am Tubus ein Gummidichtungsring, der ist zwar beim Imitat auch  vorhanden, allerdings an der falschen Stelle. (links das Original). Bei Billig-Plagiaten aus Asien wird auf den Dichtungsring komplett verzichtet.

Merkmal 3.

Der Gehäusedeckel kann auch oft eine Fälschungen entlarven, denn bei fast allen Plagiaten wurde diese nicht gesondert für jede Baureihe gefertigt. Viele nachgemachte Uhren haben häufig einen Boden, der dem des Submariner-Modells ähnelt. Dieser natürlich im direkten Vergleich viel zu dick. Desweiteren bestehen die Armbänder der Fälschungen aus einer minderwertigen Stahl-Nickel-Legierung, die sich bei manchen Menschen als allergischer Ausschlag bemerkbar machen kann.  Im übrigen sind Rolex Modelle mit einem Glasboden, so gut wie immer eine Fälschung, denn Rolex hat in den letzten 5 Jahrzehnten keine Uhren ab Werk mit einem Glasboden produziert. Limitierte Sondermodelle bilden da eine Ausnahme. Der Rolex Hologramm Sticker beim Plagiat ist nur zwei- anstatt von dreidimensional (Rolex Uhren ab Produktionsjahr 2007 haben keinen Hologramm-Sticker mehr, sondern nur noch ein eine Schutzaufkleber. Siehe Original Gehäuseboden links)

Merkmal 4.

In der Seitenansicht schön zu erkennen, dass der Gehäusedeckel beim Plagiat viel dicker bzw. tiefer ist als bei der echten Uhr. Auch die Verarbeitung zwischen Gehäuse und Armband ist mangelhaft. Man hat wirklich nicht das Gefühl eine hochwertige Uhr in Händen zu halten, denn alles hat ein gewissen Spiel in den teilen. So eine minderwertige Verarbeitung gab und wird es bei Rolex niemals geben.

Merkmal 5.

Das Rolex Emblem wurden beim Plagiat auf der Schließe nur  lieblos aufgesetzt. Auffällig ist auch, dass die Spaltmaße am Verschluss der Schließe nicht bündig abschließen und Spalte sehr groß sind.

Im Prinzip ist die einfache und wichtigste Regel, die es beim Kauf einer Luxusuhr zu beachten gibt: Es gibt keine Schnäppchen. Luxus hat nun mal seinen Preis. Besonders bei Schnäppchenangeboten auf Internetplattformen wie beispielsweise Ebay & Co., sollte man also sehr gut auf passen. Denn Angebote, die zu schön klingen um wahr zu sein, sind es auch oft nicht.